Kinder und Computer – das ist eine Konstellation, die die meisten Eltern mit Skepsis sehen.
Wenn Kinder aber mit Hilfe der Elektronik lernen wollen, sind Eltern gleich viel milder gestimmt. Wir stellen einige Lernplattformen vor.
Die Angebote der einzelnen Plattformen sind sehr unterschiedlich und zielen auf diverse Zielgruppen ab. Deswegen ist es schwer zu urteilen, welche Seite bessere und welche schlechter ist. Vielmehr stellt sich die Frage, welche Lernseite am besten für Ihr Kind geeignet ist.
Für Kinder im Vorschulalter oder zu Beginn des Grundschulalters sind Toggolino (Vorschule), Toggo-Cleverclub (1.-4. Klasse) oder Wieso? Weshalb? Warum? (Vorschule bis 2. Klasse) zu empfehlen.
Für die Kleinen
Falls Ihr Kind gerne am PC spielt und einfach nur Lernen mit Spielspaß will, sind die Toggo-Seiten genau richtig. Kinder die eher neugierig sind, alles hinterfragen, sämtliches Wissen und Erklärungen aufsaugen, dürften etwas mehr Spaß auf der Wieso? Weshalb? Warum Seite haben. Beide Seiten sind jedoch uneingeschränkt zu empfehlen.
Preislich sind die Seiten ähnlich angesiedelt. Ein direkter Schulstoffbezug ist hierbei nicht vorhanden. Lernerfolg.de hat sein Angebot dagegen direkt an den Schulstoff der Grundschule angepasst. Einige Schulbuchanbieter haben sogar eigene Lernplattformen, die auf die jeweiligen Bücher abgestimmt sind, was das Lernen vereinfachen soll.
Von Grundschule bis Oberstufe
Wollen Sie Ihr Kind speziell in dem Fach Mathematik fördern, gibt es hier viele Plattformen mit einem sehr guten Ansatz, da auch auf diesen Seiten oft eine Zusammenarbeit mit dem Lehrer möglich ist. Befindet sich Ihr Kind bereits in einer höheren Klassenstufe (ab 9. Klasse), könnten manche Plattformen zu „kindlich“ sein und nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Hier bietet Sofatutor mit seinen Videopräsentationen die beste Möglichkeit. Wollen Sie speziell Sprachen trainieren, bietet Babbel das beste Angebot. Keine andere Lernplattform hat so viele Sprachen im Angebot wie diese Seite. Durch verschiedene Lernübungen zu allen Bereichen macht es einfach Spaß, eine neue Sprache zu lernen.
Tipp: Sicher surfen
Absolute Sicherheit gibt es im Netz nicht. Deshalb empfiehlt es sich immer, mit den eigenen Kindern im engen Austausch zu bleiben, wenn es um die Gefahren im Netz geht. Für Grundschüler gibt es bestimmte Kinderseiten im Netz, die kinderleicht zu bedienen sind und brauchbare Ergebnisse bringen.
Ein weiterer Vorteil: Diese Seiten sind werbungsfrei und das Risiko ist gering, von dort aus auf falsche Seiten zu geraten. Bei Windows Vista und der neuesten Mac OS-Version lassen sich direkt im Betriebssystem gezielte Einstellungen zum Kinderschutz vornehmen.