Wie gelingt es Schüler(inne)n, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – und das sogar in Zeiten des drohenden Bildungsverlusts während Corona? Wie lässt sich die klassische, oft unbeliebte Nachhilfe durch einfaches Lernen ersetzen und Digitalisierung in ein veraltetes Unterrichtssystem bringen? Eine Antwort darauf liefert GoStudent, ein Spezialist für innovativen Online-Unterricht.
Felix Ohswald
CEO und Mitgründer von GoStudent
Nach wie vor haben Eltern und ihre Kinder hierzulande mit mit den Folgen des Schullockdowns zu kämpfen. Mütter und Väter müssen plötzlich nicht nur Job, Haushalt und Familie unter einen Hut bringen. Homeschooling 2.0 bedeutet einen zusätzlichen mühevollen Kraftakt: Kinder werden aus ihren Schulroutinen herausgerissen und selbstmotiviertes Lernen mit Devices wie Tablet, Laptop oder Smartphone steht wiederholt auf der Tagesordnung. Eltern stellen sich zusätzlich dem Anspruch, Lehrer eins zu eins zu ersetzen und dem Nachwuchs ein Umfeld zu schaffen, in dem er lernen kann und den Schulstoff nicht völlig aus den Augen verliert.
Trotz dieses Einsatzes zu Hause braucht es jedoch weiterhin die erfahrenen Pädagogen: Denn Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Inspirationsquellen und Vorbilder für Kinder. Die vergangenen Schulschliessungen reißen die Schwächsten unserer Gesellschaft so aus ihren Alltagsroutinen und nehmen ihnen Struktur und Ordnung. Für Kinder ist dies eine massive Stresssituation.
Sorgen um Schulbildung
Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich 70 Prozent der Eltern um den Bildungsverlust ihrer Kinder sorgen und 44 Prozent die sofortige Schulöffnung fordern. Das hat zumindest eine Umfrage unter Eltern in Deutschland ergeben, die GoStudent, die digitale Lernplattform für Online-Nachhilfe, im Februar 2021 durchgeführt hat. Die Pädagogen bekommen danach von den befragten Eltern keine guten Noten für das Homeschooling: Fast jeder und jede Zweite gibt dem Lehrpersonal ein „befriedigend“,
20 Prozent verteilen die Note „ausreichend“ und zehn Prozent empfinden die Leistung als „unbefriedigend“.
Digitale Lernplattform für Online-Nachhilfe
„Wo das Schulsystem versagt, springt GoStudent ein“, sagt CEO und Gründer Felix Ohswald. „Wir entlasten Eltern und stellen sicher, dass die Kinder ihre Lernziele trotz der Folgen des Homeschoolings erreichen.“ Das Ed-Tech-Unternehmen wurde 2016 von Felix Ohswald und Gregor Müller (COO) in Wien gegründet und ist im DACH-Raum in 14 weiteren Ländern sowie bald auch in Kanada und Lateinamerika. Über seine Plattform bietet GoStudent kostenpflichtige Online-Einzelkurse für alle Schulfächer an. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter(innen) an den landesweiten Standorten. Monatlich werden rund 400.000 Nachhilfeeinheiten gebucht. GoStudent zählt mehr als 15.000 Schüler(innen) und mehr als 5.000 Tutor(inn)en.
Individuelle Schulung im virtuellen Raum
Der Unterricht erfolgt über den Computer (Web-App) oder über mobile Endgeräte (Mobile App), wodurch sich Schüler(innen) jeden Alters und Tutor(inn)en live in einem virtuellen Raum sehen und hören können. Dabei kommen auch integrierte Funktionen wie eine digitale Tafel oder die Bildschirmübertragung zum Einsatz. Aktuell erweitert der Spezialist das Angebot auch für Universitätsfächer. Um die Einzigartigkeit jedes Schülers zu fördern, sind persönlicher und individueller Zugang im Einzelunterricht möglich. Gerade jetzt in den Sommermonaten müssen Kinder zudem viel Versäumtes wieder aufholen, weil im vergangenen Schuljahr Lernstoff liegen geblieben ist. GoStudent bietet ihnen die Möglichkeit, dank moderner Lernmethoden Inhalte zu Hause zu lernen, ohne gleichzeitig auf den privaten Spaß im Sommer zu verzichten.
Engagement für bundesweite Bildung
GoStudent engagiert sich aber auch generell, das digitale Lernen in der Gesellschaft zu fördern: „Wir bieten der Bundesregierung aktuell ein Kontingent von fünf Millionen Nachhilfeeinheiten zum Selbstkostenpreis an und verzichten komplett auf unsere Gewinnmarge“, so Felix Ohswald. „So kann die Regierung die Stunden günstig einkaufen und sie an Kinder kostenlos vergeben, die aktuell besonders stark von Bildungsdefiziten betroffen sind.“