Skip to main content
Home » NEW EDUCATION » Goethes Hobbies kennen, aber keine Ahnung von Finanzen
Sponsored

Ein Blick auf die youtube-Kanäle bekannter Influencer verrät, dass es kein Thema gibt, das sich nicht für ein Video eignet. Auch Finanzthemen finden ihren Platz zwischen Smokey Eyes und klimafreundlicher Ernährung. So berichtete die Youtuberin xbeccabubbles in ihrem Youtube-Kanal für Jugendliche neben all den Lifestyle-Themen über Budgetplanung und ihre positiven Erfahrungen mit der App „Mein Budget – Ausgaben im Griff“ der Stiftung „Deutschland im Plus“.  Videos von youtubern sind eine Chance, dass sich Jugendliche mit dem Thema Finanzen intensiv beschäftigen.

Philipp Blomeyer

Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Deutschland im Plus“

Auch wenn das Thema Geld jeden von uns betrifft, gilt es gerade bei den Heranwachsenden den richtigen Zugang zu finanzieller Bildung zu schaffen und deren Mediengewohnheiten zu berücksichtigen. Das betrifft auch das Herzstück der Arbeit der Stiftung „Deutschland im Plus“ – das Thema finanzielle Bildung in die Schulen zu bringen.

Finanzbildung im Unterricht

In der Unterrichtseinheit „Konsum geplant – Budget im Griff“ lernen Schüler seit 2009, wie sie verantwortungsvoll mit Geld umgehen und sich vor Überschuldung schützen können. Bisher haben über 80.000 Schüler von dem Angebot profitiert. Die Erfahrungen und das Wissen aus dem Unterricht sollen den jungen Menschen ein praktisches Rüstzeug an die Hand geben, um beispielsweise beim Auszug aus dem Elternhaus ihren Alltag auch finanziell gut bewältigen zu können.

Was nützt es jungen Menschen, wenn sie zwar wissen, dass Goethe seine erste Liebe beim täglichen Mittagessen kennenlernte, aber keine Idee haben, welche Versicherungen sie benötigen und welche Kosten bei der ersten Wohnung auf sie zukommen.

Eine repräsentative Befragung der vzbv 2019 zeigt, dass sich fast die Hälfte der Befragten in der Gruppe der 18-26-jährigen unsicher dabei fühlt, ökonomisches Grundwissen anzuwenden.

Hier besteht Handlungsbedarf und genau dort setzt die Stiftung “Deutschland im Plus” mit ihrem Angebot an.

Bei „Konsum geplant – Budget im Griff“ erarbeiten die Klassen Budgetpläne, lernen Kostenfallen kennen und reflektieren ihr tägliches Kaufverhalten beim Kauf von Handy-Apps oder den neuesten Sneakern. Mit handlungsorientierten Methoden werden die Schüler selbst aktiv und erwerben so Finanzkompetenz. Aktuell arbeitet die Stiftung mit youtubern zusammen, die die Unterrichtseinheit mit kurzen Videos zu Alltagstipps zu Finanzen in Kürze bereichert.

Was spielerisch daher kommt, hat einen ernsten Hintergrund. Fehlende Finanzbildung und häufiger Konsum gehören laut iff-Überschuldungsreport 2019 mit knapp 15 Prozent zu den Überschuldungsursachen, die im Gegensatz zu den Gründen wie Arbeitslosigkeit, Einkommensarmut oder Krankheit vermeidbar sind.

Angebot für Lehrer

Bundesweit sind über 100 ausgebildete Referenten der Stiftung „Deutschland im Plus“ im Einsatz. Die Unterrichtsinhalte sind modular aufgebaut und schulartübergreifend ab der neunten Klasse für Sekundarstufe eins und zwei einsetzbar.  Das werbefreie Angebot ist für interessierte Schulen kostenlos. Lehrer schätzen die erhöhte Aufmerksamkeit der Schüler,  wenn externe Referenten vor Ort sind.    

Am Ende von 90 Minuten gehen die Schüler mit vielen Impulsen aus dem Unterricht. Die Handy-App „Mein Budget“ wird im Unterricht auch getestet und beispielhaft eingesetzt. Im besten Fall wird sie auch beim nächsten Bäckereibesuch gezückt, wenn der tägliche Coffee to go notiert wird und am Monatsende mit 90 Euro zu Buche schlägt. Das wäre dann gleich ein guter Vorsatz für das neue Jahr!

Next article